Freie Trauung in einer ganz besonderen Atmosphäre

Irgendeine Partylocation zu mieten, kann jeder – doch Sarah und Domenic haben sich für etwas Einzigartiges entschieden. An einem Ort, der normalerweise für LARP-Veranstaltungen genutzt wird, errichteten sie ihr eigenes Zelt inmitten der beeindruckenden Kulisse einer historischen Burgruine. Ihre Hochzeit war ein wahrhaft individuelles Erlebnis, das sie mit viel Liebe zum Detail selbst geplant haben.

Die Vorbereitungen begannen früh und wurden über Monate hinweg mit großer Hingabe verfolgt. Der große Tag fand im malerischen Westerwald, genauer gesagt in Puderbach bei Neuwied, statt – mit einem atemberaubenden Blick auf die Burg Reichenstein.

Der Blick für’s Detail

Sarah und Domenic scheuten keine Mühen für ihre freie Trauung. Von selbstgestalteten Gastgeschenken über liebevoll angefertigte Beschilderungen bis hin zur sorgfältig ausgewählten Dekoration – jeder Aspekt ihrer Hochzeit war bis ins kleinste Detail durchdacht. Auch das Brautpaar packte tatkräftig mit an, um sicherzustellen, dass am großen Tag alles perfekt ist. Sogar noch kurz vor Start der Veranstaltung. Und diese Mühe hat sich mehr als gelohnt! Selten habe ich so viel Liebe und Individualität in einer Hochzeit erlebt wie bei dieser.

Traumhafte Fotos, wie aus dem Märchenbuch

Nachdem ich das Brautpaar von den Vorbereitungen wegziehen konnte, ging es an die langersehnten Hochzeitsfotos.

Bereits beim Shooting hatte ich den Gedanken: „Diese Bilder sehen aus wie aus einem Traum!“ Das war kein Zufall: Das Brautpaar hatte ganz konkrete Vorstellungen für ihre Fotos und brachte eine riesige IKEA-Tüte voller Requisiten und besonderer Erinnerungsstücke mit. Schnell wurde klar, dass dieses Shooting alles andere als gewöhnlich sein würde. Sarah und Domenic ließen sich für eine Stunde voll auf das Hochzeitsshooting ein und gestalteten ihre Brautpaarfotos emotional und vielfältig. Die entstandenen Bilder sind einfach traumhaft – wie aus einem Märchenbuch!

Familiäre Wärme an einem kühlen Tag

Schlechtes Wetter kann vielen Hochzeiten einen Dämpfer versetzen, doch nicht so am Hochzeitstag von Sarah und Domenic im September. An diesem besonderen Tag gab es alles: Regen, Sonnenschein, Nebel und überraschend fast winterliche Temperaturen.

Doch das tat der Feier keinen Abbruch! Wenn es kühl ist, rückt man einfach enger zusammen und wärmt sich mit guter Stimmung auf. Bei gerade mal etwas mehr als 30 Gästen war eine familiäre Atmosphäre garantiert – gute Laune gibt es bei Regen schließlich erst recht!

Freie Trauung – individueller geht kaum!

Sarah und Domenic haben alte Traditionen hinterfragt und das klassische Schema F komplett über Bord geworfen. In ihren besonderen Tag integrierten sie nur das, womit sie sich wirklich identifizieren konnten. Das passt perfekt zu diesen beiden außergewöhnlichen Menschen, die sich sogar keine klassischen Verlobungsringe schenkten.

Zwischen persönlichen Reden und emotionalen Ehegelübden fanden auch einzigartige Zeremonien statt: Die Eheringe wurden durch eine Kordel gefädelt und von Gast zu Gast weitergereicht, das Brautpaar pflanzte gemeinsam einen Baum, und sie sprangen symbolisch über einen Besen. Diese individuellen Elemente machten ihre freie Trauung zu einem unvergesslichen Erlebnis!

Fröhliche Feier trotz wechselhaftem Wetter

Sarahs und Domenics besonderer Tag war von Anfang an als zauberhafte Gartenparty geplant. Als die Wetterdienste vor der Hochzeit jedoch wechselhaftes Wetter und kühle Temperaturen vorhersagten, war ein Plan B für drinnen keine Option. Schließlich gibt es ja Regenschirme und Jacken! So wechselten sich Regen und Sonnenschein munter ab, während sich die Gäste flexibel anpassten. Laut, gesellig und geschützt im offenen Partyzelt oder gut gelaunt auf der Wiese – hier entstanden die ein oder anderen neuen Familienbilder mit der Fotografin. Die Gäste kommen aus dem Schwärmen über das tolle Brautpaar und die gut geplante Hochzeit kaum heraus!

Die perfekten letzten Sonnenstrahlen

Nach einem turbulenten Hin und Her des Wetters waren die nebelig-goldenen Sonnenstrahlen am Abend die beste Entschädigung, die man sich wünschen konnte. Gemeinsam unternahmen wir einen kleinen Spaziergang und ließen den Tag Revue passieren. In dieser wunderschönen Atmosphäre entstanden abends noch einmal gefühlvolle und warme Bilder.

Eingemummelt und der Kühle trotzend!

Der restliche Abend verging wie im Flug. Es gab köstliches Essen, Kuchen, Lichterketten, Kerzen und wärmende Decken! Die Kälte ließ die Partygemeinschaft umso enger zusammenrücken und sorgte für eine noch intimere Stimmung. Am Ende des Abends teilten Sarah und Domenic mir mit, dass das Wetter an diesem Tag ihre Dynamik perfekt widerspiegelte – „Ein bisschen was von allem.“ Eine bessere Zusammenfassung könnte es nicht geben.

Vielen Dank, dass ich einige einzigartige Momente in eurem Märchenbuch festhalten durfte!